Zur Institution

Geschichte des SAP

1969

Gründung

Igor A. Caruso gründet gemeinsam mit H. Gastager und W.J. Revers den „Salzburger Forschungs- und Arbeitskreis für Tiefenpsychologie und Psychosomatik am Psychologischen Institut der Universität“. Aus rechtlicher Sicht handelte es sich dabei nicht um einen Verein, sondern, wie der Name schon sagt, um einen an das Psychologische Institut der Universität Salzburg angebundenen „Forschungs- und Arbeitskreis“, der Mitglied in der von CARUSO gegründeten „Internationalen Föderation der Arbeitskreise“ war, und von dem – in gemeinsamer Organisation mit den anderen österreichischen Arbeitskreisen – eine postgraduale psychoanalytische Ausbildung angeboten wurde.
– Zur Vorgeschichte und zur Biographie Carusos siehe die Homepage des Wiener Arbeitskreises www.psychoanalyse.or.at sowie www.psyalpha.net/chronik

1973

Rücktritt

Caruso tritt als Präsident des Arbeitskreises nach Konflikten rund um die Ausbildung (Vermischung mit anderen Psychotherapiemethoden u.a.) zurück.

1974

Eigenständiger Verein

Der „Salzburger Arbeitskreis für Tiefenpsychologie“ konstituiert sich als eigenständiger Verein mit einem gewählten Vorstand. Die Verbindung zur Universität wird gelöst.

1975

Austritt von Caruso

Austritt von Caruso aus dem Arbeitskreis. (1976 wird der Konflikt schließlich beigelegt, und Caruso bleibt bis zu seinem Tod 1981 „Ehrenpräsident“ des Arbeitskreises.)

1988

Umbenennung & Symposium

Umbenennung des Vereins in „Salzburger Arbeitskreis für Psychoanalyse (SAP) – Mitglied der österreichischen Arbeitskreise für Psychoanalyse, gegründet von Igor A. Caruso 1947“.

Durchführung des Symposiums „Psychoanalyse zwischen Entmythologisierung und Remythisierung 1908 – 1938 – 1988“.

1990

Inkrafttreten des PThG

Inkrafttreten des Österreichischen Psychotherapiegesetzes, Einreichung eines entsprechenden Fachspezifikums „Psychoanalyse“ durch den Salzburger Arbeitskreis.

1992

Zusammenarbeit der Arbeitskreise

Beginn der offiziellen Zusammenarbeit der österreichischen Arbeitskreise in der „Ausbildungskooperative“.

1994

Symposium

Symposium „Psychoanalyse der Weiblichkeit“

1999

Symposium

Symposium „Die Zeit in der Psychoanalyse“, organisiert von KandidatInnen des SAP

2001

Symposium & eigene Räume

Symposium über „Männlichkeit“. – Seither jährliche Durchführung der „Freiberg“-Symposien in Salzburg, organisiert von „Freiberg“, der wissenschaftlichen Gesellschaft der Österr. Arbeitskreise für Psychoanalyse. (Siehe www.psychoanalyse-freiberg.at)

Erstmalige Anmietung eigener Räume in der Maxglaner Hauptstraße 21.

2007

Übersiedlung

Übersiedlung der Räumlichkeiten nach Platzl 2.

2008

Tagung & Vernetzungstreffen

Tagung im Hotel Bristol: „Aus den Anfängen der Institutionalisierung der Psychoanalyse: 1. Internationaler Psychoanalytischer Kongreß in Salzburg 1908“.

Erstes Vernetzungstreffen der Arbeitskreise mit VertreterInnen der Wiener Psychoanalytischen Vereinigung (WPV).

2010

Vernetzungstagung

Vernetzungstagung „Psychoanalyse – gerade heute“ in Salzburg (Edmundsburg).

2014

Ausbildungscurriculum PoP

Erarbeitung und Einreichung eines ersten Ausbildungscurriculums für „Psychoanalytisch orientierte Psychotherapie (PoP)“.

2015

Erneute Übersiedlung

Übersiedlung der Räumlichkeiten in die Franz-Josef-Straße 15.

2017

Anerkennung des Ausbildungscurriculums PoP

Anerkennung des Ausbildungscurriculums „Psychoanalytisch orientierte Psychotherapie (PoP)“ des SAP als psychotherapeutisches Fachspezifikum durch den Psychotherapiebeirat.

2020

Erstes ULG PoP

Mit Sommersemester 2020 Beginn des ersten ULG PoP in Kooperation mit der Paris Lodron Universität Salzburg.